„Pastiche – »Sleeping Beauty« oder zukunftstauglicher Safe Harbor für künstlerische Werkübernahmen?“ – mit dieser Frage und der neu in § 51a UrhG umgesetzten Pastiche-Urheberrechtsschranke befassen sich MoFo Partnerin Christiane Stützle und Susan Bischoff (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) in ihrem Aufsatz in der Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM 10/2022). Dem Pastiche, der bereits 2001 in der InfoSoc Richtlinie (2001/29/EC) normiert worden ist, aber erst 2022 ausdrücklich im deutschen Urheberrecht verankert wurde, wird künftig nicht nur auf nationaler Ebene eine entscheidende Rolle zukommen, sondern auch im europäischen Urheberrecht. Der Beitrag nimmt die erste rechtskräftige Entscheidung zum neuen § 51a UrhG, die MoFo für den renommierten Berliner Maler Martin Eder erstritten hat, zum Anlass, die essenzielle Bedeutung der Pastiche-Schranke für eine freie künstlerische Übernahme vorbestehender Werke und damit für die Freiheit der Kunst herauszustellen. 

Der Aufsatz ist hier verfügbar (abrufbar über die Datenbank beck-online).

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