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Grossbritannien / 22. Juli 2021

Neue Einreisevorschriften und Lockerung des Lockdowns

Ab 19. Juli 2021 dürfen alle Reisenden aus Ländern der gelben Liste mit Ausnahme von Frankreich, Schottland und Wales nach England ohne Quarantänepflicht einreisen, wenn sie bereits seit 14 Tagen vollständig geimpft sind und unter 18 Jahre alt sind. Der Impfnachweis erfolgt über den NHS-Covid-Pass oder einen NHS-Covid-PassBrief in England und gleichwertige Impfungen für das Restgebiet von Grossbritannien.

Bisher galt eine 10-tägige Quarantänepflicht (nur fünf Tage, falls ein negativer Test am fünften Tag vorhanden war) für alle Reisenden aus Ländern auf der gelben Liste sowie eine Testpflicht am zweiten und am achten Tag nach Ankunft in England. Weiterhin müssen Rückkehrer aus den Ländern der gelben Liste wie Frankreich, Spanien, Portugal und der Schweiz maximal drei Tage vor ihrer Abreise einen Covid-19-Test machen. Kinder bis zum Alter von vier Jahren sind von der Testpflicht befreit. Alle Reisenden müssen auch am oder vor dem zweiten Tag ihrer Rückkehr einen Test machen, wie bei den bisherigen Einschränkungen, sind aber vom Test am achten Tag befreit.

Die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit entfällt ab sofort und Treffen jeglicher Art in Innenräumen sind nicht mehr an Höchstzahlen gebunden. Nachtclubs und Discos dürfen wieder ohne Maskenpflicht und Distanzregel öffnen. Pubs und Restaurant können ab sofort volle Bedienung (bisher nur Tischbedienung) anbieten. Im Zusammenhang mit den Listen der Risikoländer sind nun die British Virgin Islands und die Balearen - einschliesslich Ibiza, Mallorca und Menorca - auf die gelbe Liste gerückt. Während Bulgarien und Hongkong auf die grüne Liste kommen, sind Kroatien und Taiwan auf die grüne Überwachungsliste gerückt, was bedeutet, dass sie Gefahr laufen, auf die gelbe Liste verschoben zu werden. Kuba, Indonesien, Myanmar und Sierra Leone stehen nun auf der roten Liste.

Great Britain / July 22, 2021

New entry regulations and relaxation of the lockdown

From July 19, 2021, all travellers from amber list countries, except for France, Scotland and Wales, will be allowed to enter England without a quarantine obligation if they have been fully vaccinated since at least 14 days and are under 18 years of age. Proof of vaccination is via the NHS Covid passport or an NHS Covid passport letter in England and equivalent vaccinations for the rest of the UK.

Previously, all travellers from amber countries had to be quarantined for 10 days (only five days if negative on the fifth day) and tested on the second and eighth day after arrival in England. Furthermore, returnees from amber countries such as France, Spain, Portugal, and Switzerland still have to take a COVID-19 test in the three days before their departure. Children up to the age of four are exempted from testing. All travellers must also test on or before the second day of their return, as with the previous restrictions, but are exempted from testing on day eight.

The requirement to wear a mask in public has been lifted with immediate effect and indoor gatherings of any kind are no longer subject to limited numbers. Nightclubs and discos are allowed to open again without the mask requirement and distance rule. Pubs and restaurants can now offer full service (previously only table service). In connection with the lists of risk countries, the British Virgin Islands and the Balearic Islands - including Ibiza, Mallorca and Menorca - have now moved up to the amber countries. While Bulgaria and Hong Kong have moved to the green list, Croatia and Taiwan have moved to the green watch list, meaning they are at risk of being moved to the amber list. Cuba, Indonesia, Myanmar, and Sierra Leone are now on the red list.

Luxemburg / 22. Juli 2021

Sondersteuerregeln für Expatriates (Inbound) angepasst

Im Rahmen der Verabschiedung eines neuen Haushaltsgesetzes durch das luxemburgische Parlament wurden auch die Steuerregelungen für Impatriates angepasst. Durch diese Sonderregel-ungen haben Arbeitgeber die Möglichkeit, nach Luxemburg entsandten Mitarbeitern Leistungen zu gewähren, die ganz oder teilweise steuer- und sozialversicherungsfrei sind. Beispiele hierfür sind Umzugskosten, die Unterkunft, regelmässige Reisen ins Heimatland und Schulgebühren für die Kinder.

Eine wesentliche Änderung bezieht sich auf die Laufzeit dieser Steuervergünstigungen, welche neu nun nicht mehr nur fünf, sondern ganze acht Jahre beträgt. Weiterhin wurde das benötigte Mindestsalär, um sich für die Sondersteuerregeln zu qualifizieren, von EUR 50'000 auf EUR 100'000 pro Jahr angehoben. Die Voraussetzung, dass ein Arbeitgeber mindestens 20 Mitarbeiter haben muss, um die Regelung nutzen zu können, wurde in der Neufassung des Gesetzes gestrichen.

Die neuen Regelungen betreffen alle Impatriates, die seit dem 1. Januar 2021 eine Arbeitstätigkeit in Luxemburg aufgenommen haben sowie alle Impatriates, die sich bereits vorher im Land aufgehalten haben und die neuen Voraussetzungen (z.B. Mindestsalär) erfüllen.

Luxembourg / July 22, 2021

Special tax regime for expatriates (inbound) adjusted

As part of the approval of a new budget law by the Luxembourg Parliament, the special tax regime for inpatriates have also been adjusted. These special rules allow employers to provide benefits that are fully or partially exempt from tax and social security contributions to employees posted to Luxembourg. Examples include relocation expenses, accommodation, regular trips to the home country and school fees for the children.

A significant change relates to the duration of these tax benefits, which is now eight years instead of five. Furthermore, the minimum salary required to qualify for the special tax rules has been raised from EUR 50'000 to EUR 100'000 per year. The requirement that an employer must have at least 20 employees to be able to benefit from the scheme has been removed in the new version of the law.

The new regulations affect all inpatriates who have taken up employment in Luxembourg since January 1, 2021, as well as all inpatriates who have previously resided in the country and meet the new requirements (e.g. minimum salary).

Malaysia / 22. Juli 2021

Anpassung des Arbeitsbewilligungsprozesses

Ab dem 1. Juli 2021 müssen Unternehmen, die Arbeitserlaubnisse für ihre ausländischen Mitarbeiter verlängern möchten, die weiterhin in derselben Position im selben Unternehmen mit derselben Berufsbezeichnung und Stellenbeschreibung arbeiten, keinen Lebenslauf, kein Ausbildungszeugnis und keine Stellenbeschreibung mehr einreichen. Diese neue Regelung gilt nur für Unternehmen, die bei der Expatriate Services Division registriert sind. Die gleichen Dokumente müssen bereits für die Erneuerung der Arbeitserlaubnisse für Unternehmen, die bei der Malaysia Digital Economy Corporation registriert sind, nicht mehr eingereicht werden.

Malaysia / July 22, 2021

Adaptation of the work permit process

Effective as from 1 July 2021, companies wishing to renew the employment permits for their foreign employees who still work in the same position in the same company with the same job title and job description no longer need to submit a CV, education certificate or job description. This new regulation only applies to companies that are registered with the Expatriate Services Division. The same documents are already excluded for employment permits renewals for companies registered with the Malaysia Digital Economy Corporation.

Global Mobility Trends 2021 / 22. Juli 2021

Zunahme von Auslandseinsätzen erwartet

Die technischen Möglichkeiten und die stark gewachsene Akzeptanz von zeit- und ortsunabhängigem Arbeiten haben bei vielen Arbeitnehmern Begehrlichkeiten in Bezug auf die Arbeitsflexibilität geweckt. HR-Abteilungen sind momentan landauf und landab damit beschäftigt, Policys in Bezug auf das internationale Arbeiten im in- oder ausländischen Dreamoffice" zu erarbeiten und mit den Bedürfnissen ihrer Unternehmen in Einklang zu bringen.

Nichtsdestotrotz rechnen Unternehmen aber auch damit, dass der Bedarf an international mobilen Mitarbeitern, die auf Veranlassung ihres Arbeitgebers entsandt werden, wieder deutlich zunehmen wird. Klassische Lang- und Kurzzeitentsendungen, verlängerte Geschäftsreisen, internationale Commuter und diverse Mischformen von internationalen Auslandsaufenthalten werden also weiterhin eine bedeutende Rolle für global agierende Unternehmen spielen.

HR-Abteilungen und Global Mobility Verantwortliche sind daher gefragt, ihre bestehenden Prozesse und Policys sowohl hinsichtlich arbeitgeberveranlassten Auslandseinsätzen anzupassen als auch den Ansprüchen der Arbeitnehmer nachzukommen an ihrem ausländischen Wunscharbeitsort zu arbeiten. Wie genau die gesteigerten Mobilitätsbedürfnisse in den einzelnen Unternehmen abgebildet und umgesetzt werden können, wird sich erst in den nächsten Monaten zeigen.

Global Mobility Trends 2021 / July 22, 2021

Increase in foreign assignments expected

The technical possibilities and the acceptance of time- and location-independent working have led to desires among many employees regarding work flexibility. HR departments are currently busy drawing up policies relating to international working in the "dream office" and bringing them in line with the needs of their companies.

Nevertheless, companies also expect the demand for internationally mobile employees who are sent on assignment at the wish of their employer to increase significantly again. Traditional long- and short-term assignments, extended business trips, international commuters and various mixed forms of international assignments abroad will, therefore, continue to play an important role for globally operating companies.

HR departments and global mobility managers are, therefore, called upon to adapt their existing processes and policies both with regard to employer-initiated international assignments and to meet the demands of employees to work at their desired foreign location. How exactly the increased mobility requirements can be mapped and implemented in each company will only become evident in the coming months.

Originally Published July 2021

The content of this article is intended to provide a general guide to the subject matter. Specialist advice should be sought about your specific circumstances.